Ein kleines europäisches Land hat bereits einen dramatischen Anstieg an chinesischen Touristen verzeichnet: Die Anzahl der chinesischen Touristen in Island ist in nur sechs Jahren von 4.000 auf 129.000 angestiegen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Details zu erfahren!
Wie Sie der obenstehenden Darstellung entnehmen können, ist die Anzahl der chinesischen Touristen in nur wenigen Jahren stark angestiegen. Betrachten wir beispielsweise Island. 2010 wurde das kleine nördliche Land von lediglich 4.000 Chinesen besucht. Sechs Jahre später sind bereits 129.000 chinesische Touristen in Island eingetroffen. Bedenkt man, dass das Land lediglich 335.000 Einwohner hat, dann ist die Anzahl an chinesischen Touristen sehr hoch.
Dieser plötzliche Anstieg an Touristen hat nicht nur für zahlreiche neue Geschäftsmöglichkeiten für isländische Unternehmen gesorgt, sondern birgt auch große Herausforderungen. Laut Reykjavik Grapevine hat Bjarnheiður Hallsdóttir, Direktor der Icelandic Travel Industry Association eine eher kritische Ansicht in Bezug auf die asiatischen Touristen geäußert. Sie berichtete: „[Asiaten und Amerikaner] bleiben für kürzere Zeit und reisen weniger durch das Land. Sie halten sich vor allem im Südwesten auf. Was Island als Touristenziel angeht, ist das nicht gerade die beste Entwicklung.“
Sie erklärte weiterhin, Europäer würden kulturell besser zu Island passen und mehr Zeit auf dem Land verbringen.
Die Bemerkung zu den Kulturunterschieden weist auf die Herausforderungen hin, mit denen Island zu kämpfen hat. Tourismusunternehmen über die chinesische Kultur zu informieren, wäre ein guter Anfang, um sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig sollten auch die chinesischen Besucher über den Schutz des isländischen Ökosystems aufgeklärt werden.
China Daily hat Arsaell Hardarson, Icelandairs Regionalleiter für Asien, Afrika, Nahost & Südamerika interviewt. Seit 2012 hat das Unternehmen einen zweistelligen Anstieg an chinesischen Passagieren verzeichnen können. Laut Hardarson ist dieser Umstand vor allem den umfassenden Sales und Marketing Bemühungen während des letzten Jahrzehnts zu verdanken. Er deutete sogar auf eine mögliche Direktverbindung zwischen China und Island hin.
Einige Menschen blicken dem Anstieg an chinesischen Besuchern besorgt entgegen. Einer von ihnen ist Rajan P. Parrikar, der auf Iceland Review Folgendes verfasste: „Warten Sie nur ab, bis die Inder und die Chinesen Island ‚entdeckt‘ haben (naja, zumindest bei den Chinesen ist das schon längst der Fall). Kann der Tourismus-Dschinni, um das fortlaufende Desaster in Grenzen zu halten, nicht einfach wieder zurück in seine Flasche gesperrt werden? Ich befürchte, die Antwort ist ‚Nein‘.“
Touristen aus China sind eine großartige Chance für Island, die mit einer umfassenden wirtschaftlichen Entwicklung des Landes einhergeht. Gleichzeitig sollten die negativen Auswirkungen so gering wie möglich gehalten werden, damit der Tourismus nachhaltig und die wunderschöne Natur Islands dauerhaft erhalten bleibt.
Chinesischer Tourismus ist zunächst einmal etwas Positives. Gleichzeitig muss natürlich daran gearbeitet werden, die Nachhaltigkeit sicherzustellen, um die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering zu halten.
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